Blüten, die sich schließen

 

Terracotta - GessoIn diesem bildhauerischen Zyklus “Blüten, die sich schließen” erzählt Johannes Genemans uns von seiner Suche, die bereits vor Jahren begonnen hatte, nach dem Styling für eine Modekollektion, “made in Italy”, die von ihm entworfen werden sollte. Eine regelrechte Hymne an die Entstehung, an das Leben. An den schönsten Teil, den jeder während seiner Existenz durchlebt. Jedes Werk, das Teil dieses Zyklus ist, wird aus Gips gefertigt, um dann mit der Technik der Freskenmalerei angemalt zu werden. Es handelt sich dabei um eine alte Technik, die vor allem für die Verzierung im Innern alter Kirchen angewandt wurde. Die Gipswände dieser heiligen Kultstätten wurden von den geschickten Händen guter Maler der damaligen Epochen mit Fresken bemalt. Genemans bringt uns auf eine Reise alter Erinnerungen. Eine Reise, die uns dank seiner poetischen bildhauerischen Visionen in ein romantisches Land führt, das aus emotionaler Schönheit besteht und gleichzeitig aufregend ist. Sie führt uns in die Gärten des himmlischen Paradieses, in denen wir die Liebe zum Leben wiederfinden sowie den Duft von “Blüten, die sich schließen”. Der Zyklus besteht aus Flach- und Hochreliefs aber auch aus vollrunden Skulpturen. Die Beziehung, die zwischen der Frau und ihrer kleinen Tochter besteht, wird hinterfragt. In diesen Werken ist sicher stets das Schönheitskonzept vorherrschend. Eine Schönheit, die in diese verzauberten Stätten führt, in denen die Liebe vorherrscht. Genemans hat sich für die Fertigstellung dieses Skulpturen Zyklus vor allem von den Arbeiten Antonio Canovas und den Bildern von Giovanni Boldoni und Helena Lam inspirieren lassen. Johannes lässt sich von ihnen besonders in Hinblick auf die Vision der statuenhaften Körper inspirieren, die jedoch Ausdruck tiefer Emotionen sind. Der Meister beschließt, ewige Meisterwerke zu schaffen. Meisterwerke, die die klare Absicht haben, einen langen Zeitraum zu überdauern.

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Terracotta - GessoMeisterwerke, die sehr häufig permanent in öffentlichen institutionellen Gebäuden oder in Museen ausgestellt werden. Das Konzept der großen Schönheit in der Kunst ist ein Konzept, das immer wiederkehrt. Ein Konzept, das Genemans jedoch in Bildhauer- und Dichtkunst überträgt. Im Laufe meiner Karriere bin ich auf unterschiedliche Arten von Bildhauern gestoßen. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass die lebenden Kreaturen, so will ich die Arbeiten des Meisters Genemans nennen, die bedeutendsten Werke auf der gesamten internationalen Bandbreite der Bildhauerei sind. Wer sich vor sie stellt, um sie anzuschauen, kann unmöglich nicht davon berührt werden. Der Betrachter wird regelrecht von der Harmonie der Formen und der hohen Qualität des Inhalts davongetragen. Jede Skulptur erzählt eine Geschichte. Die Geschichte, die mit diesem Skulpturen Zyklus erzählt wird, ist die Geschichte von der Schönheit und der Liebe einer Frau ihren Kindern gegenüber. Wie der Inspirierteste aller Demiurgen, zeichnet Johannes die Richtlinien einer Bildhauerkunst, die heute leider im Begriff ist, gefährliche Wege einzuschlagen. Die vom Meister gezeichneten Linien zeigen Wege, die zur wirklichen Schönheit der Skulptur führen. Eine Schönheit, die bewahrt und beschützt werden muss. Eine Schönheit, die nicht von denen zerstört werden darf, die sich heute die “Reformatoren der Bildhauerei” nennen. Die uns mit dem Begriff Reformatoren glauben machen wollen, dass die Bildhauerkunst viel mehr einen konzeptionellen Charakter haben soll als die Schönheit hervorzuheben. Die wahre Stärke Johannes Genemans liegt in seiner großen kompositorischen Weisheit. Jede seiner Skulpturen ist geradezu ein Kunstdenkmal, dazu geeignet, auf Plätzen oder in den wichtigsten Kunststätten ausgestellt zu werden. Der Meister meißelt die wahre Poesie in die Skulptur. Seine Reime werden von den harmonischen Formen gebildet, aus denen seine berühmten Kunstwerke zusammengesetzt sind. Ein Dichter, der mit Gips schreibt. Ein Dichter, der durch den Gebrauch der Freskenmalerei auf Gips der Welt Meisterwerke schenkt, deren Ziel es ist, den Verfall einer tyrannischen Epoche zu bekämpfen.

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Eine Zeit, die Zeuge der Zerstörung ihrer eigenen Tempel und Kultstätten ist. Genemans überliefert die Schönheit seiner Zeit, unserer Zeit. Eine Schönheit, nach der gesucht und die festgehalten werden muss, mit Hilfe der Gestaltung einer Skulptur, um sie der Nachwelt hinterlassen zu können. Der Werdegang des Meisters ist von unzähligen Erfolgen gezeichnet. Kunst bedeutet Schwitzen und Opfer bringen. Kunst muss stets mit Respekt behandelt werden, nur so kann man denselben auch von ihr verlangen. Johannes Genemans hat eine Art erhabener Schönheit mit starkem romantischem Akzent in Stein gehauen. Wir, Kuratoren und Kritiker sowie die Fachleute im Kunstbereich haben die Aufgabe bzw. sogar die Pflicht, sie den zukünftigen Generationen zu überliefern.

Salvatore Russo (Kunstkritiker)

 

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